Ulrike Guérot, geboren 1964, ist Professorin, Politikwissenschaftlerin und Publizistin. Seit 2016 leitet sie das Department für Europapolitik und Demokratieforschung an der Donau Universität Krems in Österreich. Sie ist außerdem Gründerin und Direktorin des Think Tanks European Democracy Lab, welcher der Erforschung und Neugestaltung der europäischen Demokratie dient. Vorher war sie Henry-Kissinger Stipendiatin des American Council on Germany, assoziierte Partnerin der Open Society Initiative for Europe und Gründungsdirektorin des Berliner Büros des European Council on Foreign Relations. Als Stipendiatin der Konrad Adenauer Stiftung und des Deutschen Akademischen Austauschdienstes studierte sie Politikwissenschaften, Geschichte und Wirtschaftswissenschaften an der unter anderem an der Sciences Po und in Köln, Bonn, New York und Münster.
In enger Zusammenarbeit mit Robert Menasse setzt sie sich für die Gründung einer Europäischen Republik ein, die Abschaffung nationaler Grenzen und die Abgabe von europäischem Bauland an Heimatvertriebene aus aller Welt. Ihre Texte werden regelmäßig in zahlreichen europäischen und internationalen Fachzeitschriften und Nachrichtenblättern veröffentlicht. Die dritte Ausgabe ihres Buches „Warum Europa eine Republik werden muss: eine politische Utopie“ (Piper, München) erschien im Frühjahr 2019.