Es gibt ein Ritual für den Sonntag auf Samoa: Wir kommen als Familie zusammen und bereiten den Umu vor, unseren Erdofen. Zuerst wird ein Holzstapel aufgehäuft, mitten hinein kommen Flusssteine.
Während das Holz verbrennt und die Steine erhitzt, schlachten die Männer der Familie ein Schwein, die Frauen schälen derweil Bananen und Taro-Wurzeln. Sobald das Holz verbrannt ist, wird alles auf die heißen Steine geschichtet. Obenauf kommt eine dichte Schicht Bananenblätter, damit die Hitze nicht entweichen kann. Es bringt Pech, wenn man den Umu zu früh öffnet und das Schwein noch nicht gar ist. Darum gehen wir zunächst in die Kirche. Erst nach vier Stunden werden die Bananenblätter gelüftet. Dazu laden wir Nachbarn und Freunde ein und essen alle gemeinsam.
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