Swetlana Alexijewitsch, geboren 1948 in Stanislaw in der Ukraine, arbeitete als Reporterin und schuf eine eigene literarische Gattung, den dokumentarischen „Roman in Stimmen“. Ihre Werke beschäftigen sich mit dem Zweiten Weltkrieg, dem stalinistischen Terror, dem sowjetischen Afghanistankrieg und der Nuklearkatastrophe in Tschernobyl. 2013 wurde ihr der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels verliehen, 2015 erhielt sie den Literaturnobelpreis. Bis 2020 lebte Swetlana Alexijewitsch in Minsk, Weißrussland, danach reiste sie nach Deutschland aus.
Swetlana Alexijewitsch 2013. Foto: Elke Wetzig / CC BY-SA