Eine Kurznachricht aus Ruanda
Das ruandische Kabinett hat zugestimmt, alle Gesetze aus der Kolonialzeit von 1885 bis 1962 abzuschaffen. Damit könnten mehr als tausend Gesetze für ungültig erklärt werden. Dass hierdurch Gesetzeslücken entstehen, wird nicht erwartet, da die meisten der betroffenen Gesetze nicht mehr angewendet werden. Etwa das Verbot des kostenlosen Alkoholausschanks vom Juli 1922 oder das Recht des Staats, wissenschaftlichen oder religiösen Organisationen Land zu schenken, das im Januar 1943 verabschiedet wurde.
Das von Bernd Hamm und Russel Smandych herausgegebene Buch will dem Leser die zentrale Stellung der Kultur in politischen und ökonomischen Prozessen bewusst mac...
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»Glaubt man den Juristen und Rechtsgelehrten, die sich mit dem Thema Völkerrecht beschäftigen, dann ist die Welt über die letzten Jahrhunderte ein immer gerechterer Ort geworden. […] Doch das Völkerrecht hat auch eine andere Seite, die in der Betrachtung oft zu kurz kommt: eine dunkle, gewalttätige und menschenfeindliche Seite, die sich vor allem in seiner Historie spiegelt.«
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