Kommentar | Sport

Kann Fußball unpolitisch sein?

Kann Fußball unpolitisch sein?

Eine freundlich lächelnde Frau mit Fußballtrikot blickt in die Kamera

Die ehemalige Profifußballerin Tugba Tekkal

Der Sport ist ein Querschnitt der Gesellschaft und damit automatisch politisch. Jeder, der etwas anderes behauptet, schaut nicht richtig hin.

Denn auch im Fußball passieren ja andauernd schlimme Dinge: In England werden Schwarze Spieler rassistisch beleidigt, weil sie bei der EM ihre Elfmeter verschießen, und für die WM in Katar sterben seit Jahren Menschen.

Es reicht deshalb nicht mehr, einfach ab und zu das „No-to-Racism“-Trikot aus dem Schrank zu holen. Die Strukturen des Sports müssen sich verändern.

Protokolliert von Gundula Haage

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KULTURAUSTAUSCH ist das Magazin für internationale Perspektiven. Es stellt internationale Kulturbeziehungen aus ungewohnten Blickwinkeln dar und nimmt Menschen und Regionen in den Blick, die in der deutschen Debatte nur wenig Gehör finden.

Renommierte Autorinnen und Autoren wie Serhij Zhadan, Fatou Diome, Liao Yiwu, Ibram X. Kendi oder Gioconda Belli kommen dabei ebenso zu Wort wie die Expertinnen und Experten des Alltags: von afghanischen Ärztinnen über Minenarbeiter in Kongo bis zu Rennfahrerinnen aus Katar.

KULTURAUSTAUSCH steht für Vielfalt, Dialog und einen Journalismus aus nächster Nähe. Herausgegeben vom ifa – Institut für Auslandsbeziehungen in Partnerschaft mit dem ConBrio Verlag.