Ausgabe IV/2016 - Ich und alle anderen

Ich und alle anderen (Ausgabe IV/2016)




Von Herdentieren und Einzelgängern

eine Fotogalerie von Andrew Fladeboe

Hunde beschützen eine Herde Schafe. Manchmal rotten sich die Hunde auch selbst zu einem Rudel zusammen. In ihrem dynamischen Zusammenspiel können Hunde und Herdentiere bildhaft für das Verhältnis von Individuen und Gesellschaft stehen

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Editorial

Editorial

von Jenny Friedrich-Freksa

Unsere Chefredakteurin wirft einen Blick in das aktuelle Heft

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Die Welt von morgen

Patriot Act

Eine Kurznachricht aus Kanada

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Nachhaltig glücklich

Eine Kurznachricht aus Costa Rica

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Kommt nicht in die Tüte

Eine Kurznachricht aus Marokko

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Saunamarken

Eine Kurznachricht aus Finnland

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Sprachliches Reinheitsgebot

Eine Kurznachricht aus Tadschikistan

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Malariafrei

Eine Kurznachricht aus Sri Lanka 

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Was anderswo ganz anders ist

Die Rufe des Gecko

von Sim Phally

Über ein besonderes Tier in Kambodscha

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Wie ich wurde, was ich bin

Tauben und sich küssende Paare

von Onur Güntürkün

Wie man mir in Höxter ein zweites Leben schenkte, ich in Izmir zu einem echten Preußen wurde und in Bochum zur Tierforschung kam.

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Ein Haus ...

... in Australien

von John Macarthur

In Brisbane, der Hauptstadt des australischen Bundesstaats Queensland, steht das Queensland-Haus, eine auf Pfählen gebaute leichte Holzkonstruktion 

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Thema: Gemeinschaft

„Autonomie ist eine verführerische Idee“

ein Gespräch Pankaj Mishra

Weltweit streben Menschen nach Selbstverwirklichung. Doch haben die meisten auch ein Bedürfnis nach Gemeinschaft

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Menschen in Schubladen

von Shereen El Feki

Im arabischen Raum setzt der Einzelne seine Rechte kaum gegen das Kollektiv durch. Das betrifft auch sexuelle Identität

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„Wir leiden unter dem Fetisch der Individualisierung“

ein Gespräch mit Laurie Penny

Warum Selbstoptimierung in die Sackgasse führt und vor allem Frauen schadet. Ein Gespräch mit einer Feministin

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„Man muss Risiken eingehen, um sich zu verwirklichen“

ein Interview mit Anoosh Raki, Arash Shadram

Techno im Gottesstaat – für zwei iranische DJs kollidierten persönliche Träume mit Tradition und Gesetz

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Frauen auf Sendung

protokolliert von Isis Elgibali

In der kurdischen Stadt Halabdscha im Nordirak leben hunderttausende Geflüchtete aus Syrien und dem Zentralirak. Zwei von ihnen sind Hanin Hassan und Hevy Izat Ahmed. Gemeinsam mit der einheimischen Shadan Habeb Fathullah und anderen Frauen machen sie die wöchentliche Sendung „Refugee for Refugee Radio“ bei Radio Dange Nwe. Sie dokumentieren Geschichten von der Flucht und erzählen von Verlusten, Hoffnungen und die Angst vor der Rückkehr in die Heimat. Vier Protokolle

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Wie man sich wehrt

von Jaime H. Díaz

Die Menschen in den Bergbaugebieten Kolumbiens müssen lernen, ihre Rechte wahrzunehmen

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Zusammen frei

von Lee Shui Chuen

Wie der Konfuzianismus das Individuum mit der Gemeinschaft verbindet

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Einzelkämpfer

von Adania Shibli

Weshalb das Gemeinschaftsgefühl der Palästinenser immer mehr geschwächt wird

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Die ultimative Rache

von Franco Berardi

Warum immer mehr junge Menschen sich und andere umbringen

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Links im Urwald

von José Gil Olmos

Ehemalige Guerilla-Kämpfer leben in Mexiko in funktionierenden Kollektiven zusammen

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Die Menschenfänger

von Jan-Werner Müller

Populisten verkaufen uns simple Realitäten und klare Zugehörigkeiten. Über die Folgen einer neuen Identitätspolitik

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Jüdischsein oder Nichtsein

von Assaf Gavron

Kann man ein Individuum sein, ohne seine Gruppe zu verraten?

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Wer hat dich erzogen?

von Nather Henafe Alali

Wie sich die sozialen Beziehungen in Syrien und Deutschland unterscheiden

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Der Blitz trifft immer Schwarze

von Mukoma wa Ngugi

Dem Rassismus gegen Afro-Amerikaner kann man derzeit in den USA nicht entkommen

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Erste Worte

von Carolin Demuth

Mütter in Deutschland und Kamerun reden ganz unterschiedlich mit ihren Kindern. Das hat Folgen

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Teufelszeug

von Skinflint

Viele Menschen in Botswana halten African Metal für gefährlichen Krach. Wir sehen das anders

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Weltreport

#starkes erbe

von Saba Khalid

Die Social-Media-Ikone Qandeel Baloch wurde von ihrem Bruder ermordet. Die modelnde Feministin hinterlässt eine hitzige Diskussion über Frauenrechte und Ehrenmorde in Pakistan

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Zehntausend Liebesmacher

von Lea Gölnitz

Die indische Organisation „Love Commandos“ bietet Paaren Schutz vor Zwangsheirat

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Schweigen im Walde

von Tanja Kunesch

Die buddhistische Lehre ist in Thailand tief im Alltag verankert – aber auch Ausländer sind in vielen Klöstern willkommen

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Die Grenzen der Wirklichkeit

von Haytham El-Wardany

In Ägypten wird es für Schriftsteller immer schwieriger zu wissen, ob ihre Werke sie auf die Bestsellerlisten oder ins Gefängnis bringen

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In Europa

Der ach so schöne Westen

von Lasha Bugadze

Wie mich die derzeitige Angst vieler Europäer vor dem Fremden an die Sowjetideologie meiner Kindheit erinnert

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Essay

Kontaktsperre

von Christian von Soest

Internationale Sanktionen sollen autoritäre Regime treffen und sie zum Umdenken bewegen. Leidtragende sind oft auch Künstler und Kulturschaffende. Lässt sich das verhindern?

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Kulturprogramme

Auf der Matte gelernt

von Laura Geyer

Das von Olympioniken gegründete Instituto Reação vermittelt Kindern und Jugendlichen in Brasiliens Armenvierteln Sportsgeist und Bildung

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Kulturort

Die Midnight-Sun-Moschee in der Arktis

von Saira Rahman, Nilufer Rahman

Im äußersten Norden Kanadas lädt eine Moschee zum Beten ein

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Bücher

„Das Böse ist ein fester Instinkt des Menschen“

ein Interview mit Najem Wali

Der deutsch-irakische Autor Najem Wali hat eine Kulturgeschichte des Terrors geschrieben. Ein Gespräch über das Morden als historische Konstante

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Monsunkröten und Rosenschlösser

von Stephanie von Hayek

In ihrem neuen Roman verknüpft Shumona Sinha ihre Kindheitserinnerungen aus dem indischen Kalkutta mit der Geschichte Bengalens

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„Ein Atlas der Unfreiheit"

Kai Schnier

Halb verbrannte Fotos, Satellitenbilder, Illustrationen – der „Fluchtatlas“
der Studentinnen Laura Markert, Yvonne Moser und Lilli Scheuerlein vereint
persönliche Fluchtgeschichten mit Grafikdesign und Statistik.
Ein Gespräch

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Hart am Wind

von Doris Akrap

Fukushima, Mexiko-Stadt, Ljubljana – genau zwölf Stunden gibt sich Aleš Šteger, um an verschiedenen Orten der Welt seine Gedanken aufzuschreiben. Herausgekommen ist das „Logbuch der Gegenwart“

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Weltmarkt

Ein Kamel zum Nikolaus

Christina Focken

Stellen Sie sich vor, Sie haben genug von dem alten bärtigen Mann aus Schokolade. Wie wäre es diesen Winter stattdessen mit einem Schokoladenkamel von der Firma Al Nassma aus Dubai?

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