Léontine Meijer-van Mensch wurde 1972 in Hilversum in den Niederlanden geboren. Sie studierte Neue und Theoretische Geschichte und Jüdische Studien in Amsterdam, Jerusalem und Berlin sowie Schutz Europäischer Kulturgüter mit Schwerpunkt Museologie in Frankfurt/Oder. Sie arbeitete am Jüdischen Historischen Museum Amsterdam und war Dozentin sowie wissenschaftliche Mitarbeiterin für museologische Theorie und Berufsethik an der Reinwardt Academie Amsterdam. Bevor Léontine Meijer-van Mensch im Februar 2017 als Programmdirektorin und stellvertretende Direktorin ans Jüdische Museum Berlin wechselte, war sie seit 2014 Vizedirektorin des Museums Europäischer Kulturen der Staatlichen Museen zu Berlin. Sie ist Mitglied in verschiedenen museologischen Gremien, gegenwärtig etwa im Executive Council des Internationalen Museumsrats (ICOM). Seit 2019 ist sie Direktorin der Staatlichen Ethnographischen Sammlungen Sachsen und der Völkerkundemuseen in Leipzig, Dresden und Herrnhut.