Das Geschichtenerzählen hat in vielen afrikanischen Ländern eine lange Tradition — und war für Generationen von Kindern eine Schule des Lebens. Heute schauen sie eher aufs Handy
In dem Dorf meiner Kindheit gab es keine Fernseher. Stattdessen saßen wir abends gemeinsam am Feuer, so wie mein Vater es mit seiner Großmutter getan hatte und diese mit ihrer. Wir hörten den Älteren zu. Das Geschichtenerzählen ist eine uralte Tradition in Simbabwe.
Meistens ging es um Tiere – und oft hatten die Erzählungen eine Botschaft, etwa, dass man nicht gierig sein soll. Mündliche Überlieferungen haben Afrika lange zusammengehalten, selbst nachdem die Kolonialmächte dort neue Grenzen zogen.
Heute sitzen die Kinder jedoch stattdessen oft allein vor ihren Handys. In meinen Büchern versuche ich die alten Traditionen am Leben zu halten. Deshalb sind zum Beispiel auch die Protagonisten meiner Satire „Glory“ als Tiere dargestellt.
Von der Ankunft des Homo sapiens über die Verbrechen der Kolonialzeit bis zu den ersten demokratischen Wahlen: Ein schneller Ritt durch die Geschichte Taiwans
mehr
Gusein Magomaev, der „sowjetische Bruce Lee“, unterrichtet im krisengeschüttelten Dagestan Kinder im Kampfsport
mehr
Was hat das Kastensystem mit der modernen Gesellschaft zu tun? Erstaunlich viel, findet die Journalistin Isabel Wilkerson
mehr
Beim Projekt „Fußball für den Frieden“ in Ruanda bleiben die Jungen nicht mehr unter sich. Ein Gespräch mit dem Spieler Emmanuel Kayumba
mehr
Im Westen wird Taiwan gerne als asiatische Vorzeigedemokratie dargestellt. Doch wie frei und aufgeschlossen ist das Land wirklich? Diese Frage beschäftigt die Autorin Li Ang seit Jahrzehnten
mehr
Ein Einblick in das Leben in Taiwan jenseits der Bedrohung durch China
mehr