
Damon Galgut. Foto: David Levenson / Getty Images
Ein „Braai“ – auf Afrikaans bedeutet das „Braten“ – ist so etwas wie die südafrikanische Version einer Grillparty. Leute versammeln sich um einen Holzkohlegrill, essen Fleisch, trinken Bier und reden, zum Beispiel über Rugby. Für einen Vegetarier wie mich gibt es auch mal einen Fleischersatz auf dem Grill. Zudem taucht das Afrikaans-Wort „braaivleis“, zu Deutsch „Röstfleisch“ oder „Fleisch rösten“, auch in der Popkultur auf.
In den 1970er- und 1980er-Jahren, als das Apartheid-Regime den Leuten vorgaukelte, es sei alles in Ordnung im Land, hörte man im Radio etwa oft eine Autowerbung mit dem Slogan: „Braaivleis, rugby, sunny skies and Chevrolet.“ Nicht umsonst habe ich die Kulisse eines Braai auch für mein Buch „The Promise“ genutzt.
Weltoffenheit und Toleranz: Für diese Werte steht Schweden. Doch nun geht ein Rechtsruck durch das Land – und sein farbenfrohes Image bröckelt. Wie konnte das passieren?
mehr
Das Restaurant Owamni in Minneapolis ist eines der besten in den USA. Sein Besitzer Sean Sherman ist Koch und Aktivist zugleich. Über eine Esskultur mit politischer Sprengkraft
mehr
Die Wissenschaftlerin Maria Teresa Escalas lebt in einem Haus auf Mallorca, nahe einer felsigen Bucht namens Cala Santanyí
mehr
Was braucht es für ein gutes Leben? Von Kanada über Südafrika bis Pakistan haben wir Menschen rund um die Welt gefragt, ohne welche Dinge sie nicht leben könnten
mehr
Was empfinden wir als schön, Opulenz oder Schlichtheit? In Architektur und Lyrik ist der Verzicht auf Schnörkel bereits seit Jahrhunderten ein Thema. Doch ist die Ästhetik der Reduktion nur ein Trend für Reiche?
mehr
In einem Alltag geprägt von Worten, die Krisen andeuten, fällt es uns schwer Zeit für Kunst zu nehmen. Die Literatur tickt jedoch anders: Sie braucht Zeit, um sich zu formen und Stille, um zu entstehen
mehr