
Foto: Dean Kuipers / Hoffmann und Campe
Im Vereinigten Königreich ist der fünfte November der Tag, an dem die Püppchen von Guy Fawkes und anderen Schurken in Flammen aufgehen
Als ich in London aufwuchs, sah man im Winter oft Kinder mit einem „Penny for the Guy“-Schild an den Straßenecken stehen. Sie sammelten Geld für ein selbst gebasteltes Guy Fawkes-Figürchen, das am 5. November in einem Freudenfeuer verbrannt wurde. Damit sollte an die Verhaftung von Guy Fawkes erinnert werden, jenen katholischen Offizier, der im Jahr 1605 mit einem Sprengstoff-Attentat auf das englische Parlament scheiterte.
Auch heute wird die „Guy Fawkes-Night” noch immer mit Feuerwerken und Puppen-Verbrennungen gefeiert. War das Fest früher noch eine antikatholische Zeremonie, so werden heute jedoch vielerorts auch die Abbildungen zeitgenössischer Bösewichte verbrannt. In diesem Jahr werden zweifelsohne auch Bilder von Wladimir Putin und Boris Johnson dabei sein.
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