Eine Kurznachricht aus Indien
Das indische Unterhaus hat ein Gesetz verabschiedet, das nicht muslimischen Einwanderern die Staatsbürgerschaft ermöglicht. Hunderttausende Hindus, Christen und Sikhs profitieren davon. Bedingung ist, dass sie bereits seit sechs Jahren im Land leben. Für Muslime in derselben Situation soll das Gesetz jedoch nicht gelten. Im von Einwanderung geprägten Bundesstaat Assam gab es deshalb Proteste der Bevölkerung. Allerdings nicht wegen der Diskriminierung der Muslime, sondern der vereinfachten Einbürgerung für Geflüchtete.
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In der kurdischen Stadt Halabdscha im Nordirak leben hunderttausende Geflüchtete aus Syrien und dem Zentralirak. Zwei von ihnen sind Hanin Hassan und Hevy Izat Ahmed. Gemeinsam mit der einheimischen Shadan Habeb Fathullah und anderen Frauen machen sie die wöchentliche Sendung „Refugee for Refugee Radio“ bei Radio Dange Nwe. Sie dokumentieren Geschichten von der Flucht und erzählen von Verlusten, Hoffnungen und die Angst vor der Rückkehr in die Heimat. Vier Protokolle
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