Befürworter einer US-amerikanischen Public Diplomacy haben es oft schwer, sich Gehör zu verschaffen. Im Zweifelsfall vertrauen die USA eher ihrer militärischen Stärke als ihrer sogenannten Soft Power. Dieses Buch will dazu beitragen, die Bedeutung von Public Diplomacy für die Beziehungen der USA mit anderen Ländern zu veranschaulichen. Das erste Kapitel liefert eine Beurteilung der amerikanischen Public Diplomacy. Im zweiten Kapitel werden drei Sichtweisen aus dem Ausland – aus Russland, China und Ägypten – auf die amerikanische Außenpolitik vorgestellt. Im dritten Kapitel schließlich wird die Frage erörtert, wie amerikanische Public Diplomacy in Zukunft fantasievoller und effektiver gestaltet werden kann und welche Bedeutung dabei die Religion im amerikanischen Erbe spielt. Mit seinen ausführlichen Untersuchungen liefert das Buch wichtige Argumente für die dringend benötigte Neuerfindung amerikanischer Außenpolitik, einer Politik mit Public Diplomacy als ihrem entscheidenden Element.
Toward a New Public Diplomacy. Redirecting U.S. Foreign Policy. Hrsg. von Philip Seib. Palgrave MacMillan, New York, 2009. 260 Seiten.