Mit Willem Dafoe nach L. A.
Diesmal: Eine Zeitschrift
Stellen Sie sich vor, Sie müssen oft beruflich verreisen, so wie der Schauspieler Willem Dafoe. In der fünften Ausgabe des The Travel Almanac erfahren wir von ihm, dass er „kein guter Tourist“ sei, sich aber gerne auf neue Lebensroutinen an verschiedenen Orten einstelle, diesmal in Los Angeles. In jedem Heft erzählen bekannte Persönlichkeiten, wie sie ihr professionelles Nomadentum mit den Annehmlichkeiten des Reisens in Einklang bringen.
In der aktuellen Ausgabe gehen die Leser mit der Schauspielerin Charlotte Gainsbourg in Paris und New York spazieren, im ersten Heft von 2010 berichtete der Regisseur David Lynch vom spirituellen Reisen in das eigene Selbst. Die Autoren, die in dieser schön gestalteten Zeitschrift erzählen, beschreiben weitestgehend das Phänomen des Post-Tourismus: Man reist nicht allein um des Reisens willen, sondern weil man es mit etwas anderem verbindet; mit Arbeit, dem Studium oder einfach dem Wunsch, an einem fremden Ort in die Tiefe zu leben, eine andere Kultur kennenzulernen.
Jede Ausgabe des Travel Almanac stellt außerdem höchst charmante Hotels vor, von weniger bis sehr exklusiv (die Zimmerpreise in der hier abgebildeten Ausgabe umspannen schlappe 92 bis knackige 990 Euro), aber immer mondän. Auch werden praktische Reiseutensilien präsentiert: homöopathische Anti-Stress-Pillen, die Flugangst lindern sollen, sowie Austernmesser, mit denen Sie die Glibbermuschel aus ihrer Schale befreien und kosten. Wer also viel unterwegs ist, das Fernweh liebt oder ein bisschen träumen möchte, ist mit dem Travel Almanac gut bedient.
The Travel Almanac gibt es für 10 Euro in Zeitschriftenläden und auf www.travel-almanac.com