Journalismus | International

Ist der Journalismus heute zu emotional?

Zumindest lässt er sich zu oft zur Emotionalität verführen
Ein Porträtbild des Moderators Ranga Yogeshwar vor schwarzem Hintergrund. Er hat die Arme vor der Brust verschränkt und blickt lächelnd in die Kamera.

Der Moderator Ranga Yogeshwar

Das liegt auch daran, dass es dem Journalismus finanziell an den Kragen geht. In Redaktionen herrscht eine ungemeine Nervosität.

Deshalb läuft man den sozialen Medien hinterher – und allem, was Aufmerksamkeit verspricht. Am besten lässt sich das an den Talkshows erkennen: Dort geht es ja nicht mehr um stichhaltige Debatten, sondern nur um das Theater.

Der Tumult kreiert die Illusion, dass es um etwas Wichtiges geht. Die Inhalte bleiben so aber auf der Strecke.